Eine beispielhafte Erfolgsgeschichte
23-11-2012 14:12

Eine beispielhafte Erfolgsgeschichte

Als Emerson seine Anlagen in Boulder (USA), Chihuahua (Mexiko), Nanjing (China) und Ede (Niederlande) mit Computer-Radiographie-Scannern von DÜRR NDT ausstattete war abzusehen, dass dies enorme Kosten- und Zeiteinsparungen sowie einen erleichterten Arbeitsablauf mit sich bringen wird. Mike Corbett fasst zusammen „das DÜRR NDT CR-System wird unseren Erwartungen mehr als gerecht“, eine Erfolgsgeschichte, die als Beispiel für die verschiedenen Vorteile der CR-Technologie von DÜRR NDT steht.

Mike Corbett erklärt: „Die Bilder des DÜRR-Scanners sind den Bildern der Filmradiographie überlegen. Die Bildqualität des Systems ist sehr beeindruckend, z.B. bei Flansch-Hochleistungsschweißnähten, die mit CR-Lösungen von außergewöhnlicher Qualität sind. Es sind jetzt mehr und präzisere Details sichtbar und wir haben einen größeren Belichtungsspielraum als bei herkömmlichen Filmen.“

„Wir haben in Boulder 26320 und in Chihuahua 29980 Auf­nahmen verarbeitet, das hat uns in unserem Werk in Boulder $ 77.854,00 € und in Chihuahua $ 168.145,00 für Film, Chemikalien und Arbeitszeit eingespart.“ Die Investitionen haben sich sehr schnell amortisiert und der daraus resultierende Mehrwert ist weit mehr als nur Kosten einzusparen. Mike Corbett erläutert weiter: „Wir haben eine Effizienzsteigerung im Röntgenlabor feststellen können. Ein von einem CR-Scanner erzeugtes Röntgenbild benötigt in den meisten Fällen weniger als eine Minute zum Verarbeiten und Betrachten. Bei herkömmlichen Film benötigen wir etwa 11 Minuten, um den Film mit unseren automatischen Filmprozessoren zu verarbeiten. Durch die Ver­wendung von Speicherfolien ergibt sich auch eine Verringerung der Belichtungszeit. Dabei haben wir festgestellt, dass sich die Durchlaufzeit bei einigen Prozessen praktisch halbiert hat.“

Mit dem digitalen DÜRR NDT-System wird die interne sowie externe Kommunikation mit den Kunden wesentlich vereinfacht. Mike Corbett nennt ein Beispiel, das kürzlich im Emerson-­Werk in Nanjing geschah, bei dem ein Qualitätsproblem bei einer Flanschverschweißung an einem der Sensoren bemerkt wurde. „Sie konnten die digitalen Bilder sofort per E-Mail an die NDT-­Abteilung in Boulder senden, um sich dort mit dem Schweiß­nahtfehler zu befassen. In Folge wurde die Produktion angehalten, bis das Problem behoben wurde. Mit der herkömmlichen Methode der Filmentwicklung hätten wir einige Tage warten müssen, bis wir die Bilder erhalten hätten, was zu weiteren Ver­zögerungen bei der Aufklärung des Problems geführt hätte. Darüber hinaus haben wir seit der Umstellung die Verzögerungen bei der weltweiten Lieferung von Sensoren fast vollständig eliminiert, da jetzt kein „Film“ mehr verloren oder verlegt werden kann. Wir haben einen externen Server eingerichtet, auf dem alle unsere digitalen Bilder gespeichert sind. Wenn nun ein Sensor versandbereit ist, ziehen wir einfach die digitalen Bilder vom Server und brennen sie auf eine DVD, die dann mit dem Sensor verpackt wird. In Zukunft werden wir unseren Kunden einen Produktcode zur Verfügung stellen, über den sie die Bilder aus einer Cloud herunterladen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir im Vergleich zum Film mehr Informationen mit einer Aufnahme erhalten können, denn der Dynamikbereich und Belichtungsspielraum der Speicherfolie ermöglichen es, die meisten Diagnoseinformationen mit einer einzigen Aufnahme darzustellen.“

Der Übergang vom konventionellen Film zur digitalen Radiographie ist laut Mike Corbett sehr einfach: „Die Technologie ist leicht zu erlernen, da sie der konventionellen Radiographie sehr ähnlich ist. Die flexiblen Speicherfolien können in den gleichen Filmhaltern und -kassetten wie für den Film verwendet werden, sie können ebenso in Anwendungen verwendet werden, die ein flexibles Medium erfordern, beispielsweise beim Biegen um eine Flanschschweißnaht herum. Zudem verwenden wir jede Speicherfolie für ca. 6 Monate und 1000 Belichtungen, ein weiterer wichtiger Vorteil gegenüber Film.“

Alles in allem wird nun klar, warum Mike Corbett sagt: „Das DÜRR NDT CR-System wird unseren Erwartungen mehr als gerecht.“ Und er fügt hinzu: „Darüber hinaus hat uns das Team von DÜRR NDT bei der Umstellung von Film- auf Computer­radiografie großartig unterstützt. Der Service, den wir erhalten haben, lag somit ebenso weit über unseren Erwartungen.“

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